Fahrbahnzustand und Verkehrsverhältnisse bestimmen, wie schnell Sie fahren können. Auf trockener Straße können Sie schneller fahren als auf vereister Straße. Im Stau oder im Berufsverkehr kommen Sie langsamer voran als auf freier Strecke.
Bei schlechter Sicht (dunkel, neblig, …) und bei schlechtem Wetter (Regen, Schneefall, …) müssen Sie langsamer fahren.
Wie schnell Sie fahren können, hängt auch von Ihren persönlichen Fähigkeiten ab: Fahranfänger, ungewohntes Auto, müde, aufgeregt, ... um nur einige Faktoren aufzuzählen.
Straßenverkehrsordnung - StVO (Auszug)
§ 3 - Geschwindigkeit
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
Also muss jeder für sich selbst entscheiden, wie schnell er auf "Straßen ohne zulässige Höchstgeschwindigkeit" fährt?
Also geht der Gesetzgeber davon aus, dass jeder seine "persönlichen Fähigkeiten" richtig einschätzt?
Anmerkung der Redaktion
Der Gesetzgeber traut den Fahrern von Kraftfahrzeugen zu, dass sie ihre persönlichen Fähigkeiten richtig einschätzen. Im Rahmen der theoretischen und praktischen Führerscheinausbildung sollte der Fahrschüler lernen, seine persönlichen Fähigkeiten richtig einzuschätzen.
Die Antwortmöglichkeit "persönliche Fähigkeiten" finde ich irreführend. Ich muss mich doch schon an der vorgegebenen Geschwindigkeit orientieren. Wenn 50 km/h erlaubt sind, sollte ich nicht 30 km/h fahren, auch wenn ich Fahranfänger bin, oder?
Anmerkung der Redaktion
Nach § 3 Abs. 1 der StVO müssen Sie Ihre Geschwindigkeit an Ihre persönlichen Fähigkeiten anpassen. Wenn 50 km/h erlaubt sind und Sie Zweifel haben, ob Sie wirklich so schnell fahren können, dann sollten Sie unbedingt langsamer fahren. Niemand wird dazu gezwungen, hinter Ihnen her zu fahren. Jeder hat die Möglichkeit, Sie bei passender Gelegenheit zu überholen. Nur wenn Sie ohne triftigen Grund so langsam fahren, dass Sie den Verkehrsfluss behindern, verstoßen Sie gegen § 3 Abs. 2 der StVO.
Alle drei Antworten sind richtig.
Fahrbahnzustand und Verkehrsverhältnisse bestimmen, wie schnell Sie fahren können. Auf trockener Straße können Sie schneller fahren als auf vereister Straße. Im Stau oder im Berufsverkehr kommen Sie langsamer voran als auf freier Strecke.
Bei schlechter Sicht (dunkel, neblig, …) und bei schlechtem Wetter (Regen, Schneefall, …) müssen Sie langsamer fahren.
Wie schnell Sie fahren können, hängt auch von Ihren persönlichen Fähigkeiten ab: Fahranfänger, ungewohntes Auto, müde, aufgeregt, ... um nur einige Faktoren aufzuzählen.
Straßenverkehrsordnung - StVO (Auszug)
§ 3 - Geschwindigkeit
(1) Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. Die Geschwindigkeit ist insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie den persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
battal-gazi Donnerstag, 14. Oktober 2010 41 28 41 28
Also muss jeder für sich selbst entscheiden, wie schnell er auf "Straßen ohne zulässige Höchstgeschwindigkeit" fährt? Also geht der Gesetzgeber davon aus, dass jeder seine "persönlichen Fähigkeiten" richtig einschätzt?Anmerkung der Redaktion
Der Gesetzgeber traut den Fahrern von Kraftfahrzeugen zu, dass sie ihre persönlichen Fähigkeiten richtig einschätzen. Im Rahmen der theoretischen und praktischen Führerscheinausbildung sollte der Fahrschüler lernen, seine persönlichen Fähigkeiten richtig einzuschätzen.SNeuhauss Mittwoch, 5. Januar 2011 51 34 51 34
Die Antwortmöglichkeit "persönliche Fähigkeiten" finde ich irreführend. Ich muss mich doch schon an der vorgegebenen Geschwindigkeit orientieren. Wenn 50 km/h erlaubt sind, sollte ich nicht 30 km/h fahren, auch wenn ich Fahranfänger bin, oder?Anmerkung der Redaktion
Nach § 3 Abs. 1 der StVO müssen Sie Ihre Geschwindigkeit an Ihre persönlichen Fähigkeiten anpassen. Wenn 50 km/h erlaubt sind und Sie Zweifel haben, ob Sie wirklich so schnell fahren können, dann sollten Sie unbedingt langsamer fahren. Niemand wird dazu gezwungen, hinter Ihnen her zu fahren. Jeder hat die Möglichkeit, Sie bei passender Gelegenheit zu überholen. Nur wenn Sie ohne triftigen Grund so langsam fahren, dass Sie den Verkehrsfluss behindern, verstoßen Sie gegen § 3 Abs. 2 der StVO.